Eine erfreuliche Bilanz zog Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler bei der Siegerehrung zum diesjährigen Gauschießen des Schützengaues Dorfen. Mit 448 Schützen, die 479 Einlagen schossen, verzeichnete man gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 3 Einlagen.
Teilnehmerstärkster Verein war wieder Rimbachquelle Hofgiebing. In der Schützenklasse kamen von ihnen 42 Schützen nach Oberdorfen und in der Jugendklasse 17. Ebenfalls 17 Teilnehmer bei der Jugend stellten die Stephansthalerschützen aus Kögning und von der Schützengesellschaft Moosen kamen 13 Schüler. Bei den Schützen landete Moosen mit 26 Teilnehmern auf dem zweiten Platz, gefolgt von Vilstaler Kienraching mit 20.
Aus der Teilnehmerstatistik ging auch hervor, dass die Beteiligung der Schüler und Jugendlichen sich leicht erhöhte. Aufgefallen ist aber auch, so die Gauschützenmeisterin, dass weniger Schützen auf die Mannschaften geschossen haben, was sich geringfügig bei den Einnahmen in der Kasse auswirkt. Ganz besonders freute sie sich aber gleichzeitig über die Spendenbereitschaft vieler Firmen aus dem gesamten Gaugebebiet, die mit Geldspenden und Gutscheinen dafür sorgten, dass auf der Ehrenscheibe über 100 Preise im Gesamtwert von 8300 Euro ausgegeben werden konnten.
Den ersten Preis auf der Ehrenscheibe sicherte sich mit dem Luftgewehr Eva Greimel mit einem 2-Teiler und als zweite schoss Josefine Grundner (beide Hofgiebing) mit der Luftpistole einen 3,6-Teiler. Einen ersten Platz belegte Eva Greimel auch in der Jugendklasse mit der Luftpistole mit 99,6 Ringen und auch mit dem Luftgewehr traf sie 101,8 Ringe, die zu Platz drei reichten. Weitere Klassensieger mit der Luftpistole waren Thomas Jell, 84 Ringe, Thomas Wastl (beide Altschützen Grüntegernbach) 97,3 R., Helmut Zimmer (Jungschützen Taufkirchen), 97,2 R. und Björn Schönnagel (Altschützen Dorfen), 98,3 R. Mit dem Luftgewehr waren erfolgreich Hannah Hartmann (Grüntegernbach), 97,7 R., Irmgard Holme (Moosen) 104,9 R., Nicole Wendlinger (Kienraching), 102 R., Andreas Weger (Schloßschützen Hubenstein) 101,2 R., Monika Feckl (Neuedelweiß Landersdorf) 104,2 R., Josef Mutlitz (Hubenstein) 101,3 R. und Helene Reiser (Eichenlaub Kraham) 105,4 R.
Auf der Punktscheibe siegte mit der Luftpistole Michael Kneissl (Hubenstein) mit einem 17,1-Teiler und mit dem Luftgewehr war Gerhard Grundner (Hofgiebing) mit einem 2,5-Teiler erfolgreich. Sonderpreise gab es auch wieder für die Schützen, die den besten Neuner erzielten. Genau getroffen hat dabei mit dem Luftgewehr Antonia Daumoser einen 250 Teiler und mit der Luftpistole Michael Grundner (beide Hofgiebing) einen 800-Teiler.
Die Mannschaftswanderpokale mit dem Luftgewehr sicherten sich in der Schützenklasse Hubenstein mit 2012 Ringen, bei der Jugend war Hofgiebing mit 1189,3 Ringen vorne und den Damenpokal gewann Edelweiß Niederstraubing mit 1188,9 Ringen. Bei den Schützen mit Auflage siegte Kraham mit 919,2 Ringen und Hofgiebing stellte die beste Luftpistolenmannschaft mit 1393,8 Ringen.

Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler (l.) und Bürgermeister Heinz Grundner (r.) überreichten mit den Sponsoren die ersten Preise der Ehrenscheibe. (v.l.). Anton Kronseder, Irmgard Holme, Gerlinde Sigl, Eva Greimel, Johann Maier und Josefine Grundner.

Die Mannschaftspokale gewannen (v.l.) Philip Erlacher (Hubenstein), Nicole Lechner (Niederstraubing), Tobi Raab (Hofgiebing), Rita Hartl (Kraham) und Matthias Schwarzenböck (Hofgiebing).
Für das Dorfener Gauschießen hat Landrat Martin Bayerstorfer wieder eine Schützenscheibe mitsamt Geldpreisen gestiftet, die nur die Jugend mit einem Extraschuss ausschießt. Wie bereits im Vorjahr hat Eva Greimel vom Schützenverein Rimbachquelle Hofgiebing auch heuer den besten Schuss abgegeben und mit einem 44,7-Teiler erneut die Scheibe gewonnen. Zweite wurde Kerstin Wendlinger (66,2-T., Vilstaler Kienraching) und auf den dritten Platz kam Sonja Urban (71-T., Schloßschützen Hubenstein).
Übereichen durfte bei der Siegerehrung die Scheibe Dorfens Bürgermeister Heinz Grundner. Bei der Übergabe zollte der Bürgermeister den Dorfener Schützen großen Respekt für die insgesamt sehr guten Ergebnisse beim Gauschießen. Gleichzeitig lobte Grundner auch den Eifer der Schützen, die in der Gauschießstätte und in den Vereinen fleißig trainieren und dass dabei auch die Jugend für den Schießsport begeistert wird. Umso mehr zeigte sich der Bürgermeister auch darüber erfreut, dass im Gau Dorfen Ausnahmeschützen wie Weltmeister Maxi Dallinger beheimatet sind, die uns alle stolz machen.

Bürgermeister Heinz Grundner übergab die Landratsscheibe an Eva Greimel (m.) und gratulierte Sonja Urban (r.) zum 3. Platz. Kerstin Wendlinger fehlte bei der Preisverteilung.
Nach Abschluß des Gauschießens 2025 hier das Ergebnisheft und die Liste der Gutscheine.
Lengdorf und der Schützengau Dorfen hat seinen neuen Luftgewehr-Weltmeister Maximilian Dallinger hochleben lassen. Die Schützenkameraden von Isental Lengdorf, Familie, Freunde und Vertreter von der Politik und dem Schützenwesen standen Spalier und feierten den Goldmedaillengewinner von Kairo. In Ägypten hat Maxi Dallinger bei der Weltmeisterschaft vor gut einer Woche sensationell den Titel mit dem Luftgewehr geholt und gewann zudem Silber mit der deutschen Luftgewehrmannschaft.
Diese Erfolge sicherten dem Lengdorfer zwei Einträge in die Goldenen Bücher des Landkreises Erding und der Gemeinde Lengdorf. Landrat Martin Bayerstorfer bedankte sich bei Maxi Dallinger und den insgesamt 14 000 Schützen des Landkreises Erding, dass das Schützenwesen so erfolgreich präsentiert wird. Bayerstorfer lobte Dallinger als eine herausragende Persönlichkeit und als Aushängeschild für den Landkreis Erding: „Solche Vorbilder braucht man und wenn einer unglaublich erfolgreich ist findet das auch Nachahmer bei der Jugend.“ Auch die Gemeinde Lengdorf ist stolz auf ihren neuen Weltmeister. Bürgermeisterin Michèle Forstmaier freute sich über den Lengdorfer Spitzensportler.
Landesschützenmeister Christian Kühn gratulierte Maxi Dallinger zu seinem erfolgreichen Wettkampf, der sehr nervenaufreibend war. Dies, so Kühn verdient allergrößten Respekt. Der stellvertretende Bezirksschützenmeister Johannes Enders erinnerte an die vielen Meisterschaftsergebnisse aller erfolgreichen Lengdorfer Schützen. Die Isentalschützen, so Enders, sind immer vorne mit dabei gewesen und mit Maxi Dallinger haben sie die Krone im Verein. Dorfens Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler hob in ihrer Gratulation die früheren Erfolge von Maximilian Dallinger hervor, und stellte fest, dass er nun als Einzelweltmeister ganz oben stehen darf.
Maximilian Dallinger selbst durfte viele Autogrammkarten unterschreiben und anschließend gab es noch einen kleinen und interessanten Rückblick über seinen Weltmeisterkampf. In den bisherigen Bundesligawettkämpfen dieser Saison hatte Dallinger viermal das Optimum von 400 Ringen erzielt. Auch die Vorbereitungen in den Wochen davor sind gut gelaufen, so Dallinger, und so ging es mit dem Ziel Finale nach Kairo. Als sechster mit 60 geschossenen Zehnern qualifizierte er sich dann für das Finale, das er am Ende mit weiteren 24 Zehnern und 0,3 Ringen Vorsprung für sich entscheiden konnte. Mit dem Sieg qualifizierte er sich nun auch für das Weltcupfinale, das Anfang Dezember in Doha stattfindet.

Lengdorf und die Schützen feiern ihren Weltmeister. V.l.: Johannes Ender, Michèle Forstmaier, Christian Kühn, Rosmarie Dallinger, Maxi Dallinger, Hubert Dallinger, Nicole Haiker, Martin Bayerstorfer und Gertraud Stadler.

Dallinger schrieb einen Eintrag in das Goldene Buch des Landkreises Erding

Maxi Dallinger muss Spalier laufen

Autogrammstunde

Gertraud Stadler und Maxi Dallinger
Text und Fotos: Peter Stadler
Lengdorf (sta) – Bei der Schießsport Weltmeisterschaft in Kairo (Ägypten) ist Maximilian Dallinger sensationell Weltmeister mit dem Luftgewehr geworden. Erst mit dem letzten Schuss (10,2 zu 9,9) sicherte sich der Lengdorfer die Goldmedaille.
Maximilian Dallinger ging mit 632,6 Ringen als sechster nach der Qualifikation ins Finale der besten acht Schützen. Die Quali mit 634,6 Ringen gewonnen hatte der spätere Silbermedaillengewinner Victor Lindgren aus Schweden. Maximilian Dallinger startete im Finale mit einer 10,7 und einer 10,9 und lag nach der zweiten Fünferserie mit 105,2 Ringen an der Spitze. Kurzzeitig wechselte die Führung, aber Dallinger blieb dran und vor dem letzten Schuss lag er mit dem Schweden gleichauf und kämpfte um Gold. Dies sicherte sich Maximilian Dallinger mit einer 10,2 mit insgesamt 252 Ringen, Lindgren schoss eine 9,9 und wurde mit 251,7 Ringen Zweiter.
Eine Silbermedaille gewann Dallinger zudem noch mit der Mannschaft. Hinter China, das mit 1898,4 Ringen einen neuen Mannschaftsweltrekord erzielte wurde Deutschland mit Dallinger (632,6 R.), Maximilian Ulbrich (631,2 R.) und Daniel Bühlmeyer (629,9 R) Zweiter.
Maximilian Dallinger scheint derzeit gut in Form zu sein. Auch in der Bundesliga, in der er für den SV Pfeil Vöhringen startet, hat er in den ersten vier Wettkämpfen mit jeweils 400 Ringen jeweils das Optimum erzielt. Weitere Infos zur Schützen-WM und zur Bundesliga gibt es auch unter www.dsb.de.
Ausschreibung Gaumeisterschaften 2026 als Download
Terminplan Gaumeisterschaften 2026 als Download (Stand 5.11.2025)